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präsentiert den ersten österreichischen Stimmenhör-Newsletter Ausgabe 2/2017
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Liebe Leserinnen! Liebe Leser!
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WER SPRICHT MICH AN? THEORIEN ÜBER DIE STIMMEN.
In
dieser Ausgabe möchte ich Sie mit Theorien über das Stimmenphänomen
bekannt machen, welche von Stimmen hörenden Menschen für diese biblisch
alte Erfahrung in ihrem Leben gefunden wurden. Diese Erklärungen, sie
können medizinischer, psychologischer, religiöser, mystischer,
parapsychologischer, seit 1974 auch technischer oder persönlicher Natur
sein, sind im "Maastrichter Interview" enthalten.
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Die
Fragen des Interviews sind eine Möglichkeit den Einfluss der Stimmen
auf die Psyche des Menschen tiefer zu verstehen. Sie wurden in
gemeinsamer Forschungsarbeit von der internationalen Bewegung für
Stimmen hörende Menschen "Intervoice" mit StimmenhörerInnen erstellt. Der Punkt 6 "Theorien über die Stimmen"
des Fragebogens macht die Vielfalt der Erklärungsmöglichkeiten
deutlich. Besonders wenn die Stimmen als sehr leidvoll empfunden
werden, kann ein Ahnen um den Ursprung erleichternd wirken. Die Annahme
ihrer Botschaften und der oft vermeintlich sehr negativen Einflüsse
wird durch besondere Sichtweisen angstfreier möglich.
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Das
frei Erzählen dürfen, ohne Scheu für krank oder gar verrückt gehalten
zu werden, schafft Raum zwischen den Stimmen und unseren Ängsten vor
dem Unbekannten, sodass Ohnmacht und Sprachlosigkeit der Betroffenen
besser bewältigt werden können. Nehmen andere Menschen unser
Erlebnis ernst, ohne Urteile über uns zu fällen oder einfach wegzureden
was auch für uns schwer zu erfassende Realität ist, können wir wieder
Vertrauen ins Leben gewinnen.
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Leider
führen uns diese Erklärungen aber auch in Wissenschaftszweige deren
Forschungen, trotz inzwischen vielfacher Beweisbarkeit, seit langem um
Anerkennung ringen. Obwohl jede unserer Erfahrungen ihren ganz eigenen
Anteil an den von Menschen geschaffenen Weltbildern haben kann,
erscheint ein solches Erlebnis manchen Mitmenschen in unserer
westlichen Kultur als unglaubwürdig bis hin zum Wahnhaften. Doch z. B.
Themen wie "Endloses Bewusstsein", "Nahtod-Erfahrungen als Neuanfang" und ein Vortrag der Österreichischen Gesellschaft für Parapsychologie über "Transpersonale Erfahrungen"
wurden und sind für mich Wegweiser, um auch meine tägliche mit klarem
Bewusstsein erlebte Stimmenhörerfahrung immer tiefer zu verstehen. Denn
in diesem Vortrag wurde deutlich, dass auch ohne Drogen transpersonale
Erfahrungen möglich sind und dass die Wirkung solcher Erlebnisse so
tiefgreifend sein kann, dass Lebensveränderungen sogar dann möglich
werden, wenn Menschen ihren Lebensweg bisher eher selbstbezogen
gestaltet haben.
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Meine
Deutungen entstammen meiner Stimmenhörgeschichte, die 1982 mit
spiritistischen Versuchen die Grenze des Todes zu überschreiten,
parapsychologischen Phänomenen und befremdlichen Gedanken sowie eigenen
sonderbaren Vorstellungen begann. Sie setzte sich durch eingegebene
Sätze fort, welche mir in meinem Denken auffielen. Schließlich 1999, in
einer mich sehr bedrängenden Lebenssituation und nach einer glücklich
beendeten Krebstherapie, hörte ich eine männliche Stimme. Gott oder DÄMON?
In
einem ersten Gespräch mit meiner religiösen Freundin erhielt ich ihre
Deutung der Stimme, die sich Adonis von mir nennen lässt. "Adonis ist
ein Dämon!" meinte sie ohne Umschweife. Weder ihre Sichtweise noch
ihren Rat: "Ignorier ihn!" konnte ich akzeptieren. Doch das war nicht
die einzige Meinung die ich damals gehört hatte, denn der erste Hinweis
kam von Adonis selbst: "Ich bin Gott!" sprach er mich in den ersten
Minuten unseres miteinander Bekanntwerdens an. Und er schien meine
Gefühle für Jesus, dessen menschliches Fühlen und Handeln mir schon
immer nahe war, zu erkennen indem er mir erkärte;"Du bist Jesus im
Außendienst!". Vielleicht weil ich heute keiner Konfession mehr
angehöre beschimpfte er mich auch ein paar Mal als "Antichrist", trotz
meiner ganz persönlichen Glaubenshaltungen mit denen ich mich gegen ihn
abzugrenzen begann, wenn er meinen spirituellen Weg verunsichern wollte. EINE MENSCHEN BESETZENDE KRAFT? AUSZERIRDISCHE? Tinnitus?
Erst
nach Jahren, ich hatte begonnen meinen Freiraum durch Schweigen zu
erweitern, erlebte ich einen hohen, mich stressenden Ton, der als
Tinnitus bezeichnet wird. Er schien gezielt von Adonis herzurühren, um
meinen Tagesablauf zu behindern. Ein technisches Besendetwerden durch
eine hochtechnisierte, außerirdische Lebensform, von der Stimmen
hörende Menschen meinen belastet zu werden, schien mir nicht ganz
unmöglich. Die dauernde Anwesenheit von Adonis, ohne spürbare zeitliche
Zwischenräume und die Entfernungen und Bewegungen in den Weiten des
Alls, ließ mich eher auf eine mich umgebende feinstoffliche Kraft oder
ein eigenes Bewusstsein schließen. In den Religionen werden solche
Besetzungen als Besessenheits- oder Umsessenheitsphänomene bezeichnet.
EIN HÖHERES GEISTIGES WESEN?
Adonis
wollte mir öfter während unserer gemeinsamen 18 Jahre seine
Führungsqualitäten schmackhaft machen. Es kam mir vor, als wäre ihm
mein Ziel, die aufregende Zeit mit ihm und meine Hörbegabung
ausschließlich zur Erweiterung des "Krankheitsbildes der Schizophrenie"
hin zur Anerkennung außersinnlicher Wahrnehmungen nützen zu wollen, ein
zu niedrig gestecktes Ziel. Besonders durch meine intensive Mitarbeit in Workshops zu den Themen des "Mastrichter Interviews" gemeinsam mit Herrn Joachim Schnackenberg, er ist Leiter des efc-Instituts
und Diplom-Sozialpädagoge (FH), liegt für mich die Vermutung nahe, dass
Adonis meinen Lebensweg schon seit 1982 still beobachtet hatte. Seine
Anwesenheit als mich beschützende Begleitung bemerkte ich in den Jahren
danach, wenn er, in mich fordernden gefühlsmäßigen Situationen, kurze
Wortzusammenhänge, deren Sinn ich nicht verstand, in mein Denken
einfügte. Einordnen konnte ich meine bruchstückhaften Erinnerungen aber
erst, als ich 1999 die Persönlichkeit von Adonis an meiner Seite
täglich hören und mit ihm zurückblickend darüber sprechen konnte.
Als
er mir verschiedene Angebote machte mein Begleiter zu werden und ich
ablehnte, wollte er mir, wie er es ausdrückte: " ...eine mediale
Ausbildung zuteil werden lassen!". Auch diesen Vorschlag lehnte ich ab,
denn mein seinerzeitiger nervlicher Zusammenbruch hatte meine sensitive
Begabung und den Wunsch Medium zu werden in den Hintergrund gedrängt
und mich vorsichtiger gemacht! Vielleicht sollte mich ja seine
Entschuldigung im Laufe der letzten Jahre: " Es tut mir leid! Ich muss
so sein!" über seine zeitweise sehr radikalen Methoden mich zu
"trainieren", wie er sich des Öfteren ausdrückte, hinweg trösten. Oft
wurde mein kindlich-gläubiges Wesen von ihm verletzt, oder ich empörte
mich auch gegen seine Meinungen und Verurteilungen anderer Menschen. Er
hatte nämlich die Verantwortung für den 1982 von mir wahrgenommenen
Satz: "Bring Deine Mutter um, dann bist Du Deine Sorgen los!"
übernommen und schon damals meiner abhängigen Lebenssituation keine
Beachtung geschenkt. Stimmen drücken nämlich zu starke Bindungen auf
diese entsetzliche, sehr ängstigende Weise aus. Das Opponieren
und meine Meinung ihm vis à vis frei äußern zu können, denn ich hatte
über diese Nacht nie gesprochen, hat mir sehr geholfen Kampfgeist und
Durchhaltevermögen im Alltag zu entwickeln. Ebenso muss ich anerkennen,
dass seine Vorschläge Fähigkeiten und Talente in mir weckten, welche
ich im Widerstand gegen ein Entmündigungsverfahren (Betreuung in
Deutschland) einsetzen konnte. Nach über einem Jahr wurde das Verfahren
dann schließlich eingestellt und ich durfte mein Leben auch in
finanzieller Hinsicht wieder selber gestalten. Danach meinte er,
dass mein Familienleben erst in Ordnung kommen müsse, bevor er mich
verlassen könne. Ich hatte ihm nämlich manches Mal vorgeschlagen eigene
Wege zu gehen, worauf er mir antwortete: "Es geht ausschließlich um
Dich, nicht um mich!" Das Leben selber sorgte durch Familienfeiern
dafür, dass ein loser Kontakt zu meinen Söhnen erhalten blieb und auch
ich nützte kleinere Anlässe, um immer wieder mit ihnen ins Gespräch zu
kommen. Nicht zuletzt wurde meine heutige Öffentlichkeitsarbeit von
allen Familienmitgliedern gut aufgenommen, wofür ich sehr dankbar bin.
Und so ist das gegenseitige Vertrauen heute wieder möglich!
Trotz
kurzer, wie mir schien inszenierter Abschiede, welche mich heute viel
weniger zum Weinen bringen, ist Adonis geblieben. Mein Leben ist ein
sehr erfülltes geworden, und er meint immer häufiger: "Der Mohr hat
seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehn!". Besonders wenn ich
schweigsamer werde und meine ganze Konzentration auf meine Arbeit
richte macht er sich mit dem hohen, nervigen Ton unangenehm bemerkbar.
Sicher weiß er um mein Ziel den vielleicht garnicht so tiefen Graben
zwischen wissenschaftlichem und religiös-spirituellem Denken zu
überbrücken. Vielleicht bewegt ihn mein Versuch in diese Richtung
gesellschaftlich zu wirken mehr als ich ahnen kann. Sein Fragen und
sein Überprüfen meiner religiösen Haltungen schienen für mich einem
Gottsucher oder Forschergeist eigen zu sein. Vielleicht möchte er
erleben wohin mich meine Lebensreise, die ich im Glauben an die
Sinnhaftigkeit meiner besonderen Erfahrungen begonnen habe, führen
wird. Oder er hat einen anderen persönlicheren Grund, mich immer noch
zu begleiten? Aber das ist sein Geheimnis!
DIE SEELE EINES VERSTORBENEN MENSCHEN?
Deute
ich Adonis, dessen Reden auf mich oft auch sehr zwiespältig wirken, als
Geist einer verstorbenen menschlichen Seele und nicht als mich
führendes Geistwesen, dann darf ich seine Bedürfnisse und
Leidenschaften, die er in seinem Leben vielleicht nicht befriedigen
konnte in meinem aber erspüren möchte, nicht unbeachtet lassen. Aber
ich muss mich wehren, wo ich geschädigt werden könnte! Nach wie vor
bilde ich mir meine eigene Meinung über seine Reden und Vorschläge, wie
ich es auch im Umgang mit meinen Mitmenschen möglichst einfühlsam
versuche. Gespräche in Augenhöhe sind mit Adonis ja leider nicht
möglich und deshalb kann meine Beziehung zu ihm keine sichere
Vertrauensbasis haben, obwohl ich ihm für seine Begleitung während
meines anfänglichen Schwimmens gegen den gesellschaftlichen Strom 1999,
sehr dankbar bin!
Seine Einflüsse in meinem Alltag bewegen
sich, wie alles im Leben, zwischen Gut und Böse. Ich aber muss mich
eindeutig entscheiden, die für mein Seelenleben stimmige Richtung zu
entwickeln.
Welche angenehmen oder unangenehmen
Reaktionen von Adonis ich, durch seine unsichtbare Feinstofflichkeit,
psychisch oder körperlich in Zukunft noch wahrnehmen werde - Er wird
für mich nicht zum allwissenden und barmherzigen Gott - dessen Macht
hat er ja anfänglich glaubhaft machen wollte!
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*** ACHTUNG! ***
STIMMEN IM KOPF KÖNNTEN AUCH VON MENSCHEN ERSTELLTE PROGRAMME SEIN, WELCHE GEHEIMEN ZWECKEN DIENEN
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Über
Stimmen welche als technische Beeinflussung unter dem Begriff
"Mind-Control" bekannt sind hatte ich von einer Stimmenhörerin vor
Jahren in der Selbsthilfegruppe gehört. Ich wollte nun im Zuge meiner
Recherchen für diese Ausgabe mehr darüber erfahren. Ein Symposion über
militärische parapsychologische Forschung in Ost und West zur Zeit des
kalten Krieges, in der Wiener Maria Theresien-Kaserne schien mich
dieser Sichtweise näher zu bringen.
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Sie können im Newsletter-Archiv der Österreichischen Gesellschaft für Parapsychologie dem 65. Newsletter
eine kurze Einführung zu diesem Vortrag entnehmen, der sich leider
nicht direkt mit dem Phänomen Stimmenhören "Mind-Control" befasste. In
einer Pause jedoch konnte ich von Herrn Prof. DDr. Walter von Lucadou, dem Begründer der Parapsychologischen Beratungsstelle in Freiburg i. Br., in Erfahrung bringen, dass es "Mind-Control"
Projekte tatsächlich gibt und es sie auch immer geben wird, wie er mir
fast wortwörtlich entgegnete. Auf meine Frage nach den Verbrechen an
Menschen, welche von ihrer geistigen und körperlichen Beeinflussung
durch "Mind-Control" im Internet berichten, entgegnete mir Herr Prof.
DDr. von Lucadou, dass es sich dabei um ethische Probleme der Forschung
handle.
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Nach
dieser Bestätigung eines Experten für besondere Erfahrungen nützte ich
weitere Informationen dieser Seiten und fand unter: Britischer Experte "Stimmenerzeugung ist das Einfachste" im Absatz Stimmen im Kopf: kein seltenes Phänomen Linkhinweise (1,2,3) zur "Hammer-Diagnose Schizophrenie". Das efc-institut in Hannover und das Netzwerk Stimmenhören in Berlin arbeiten aber mit den Forschungsergebnissen der internationalen Bewegung für Stimmen hörende Menschen "Intervoice",
wobei das "Krankheitsbild der Schizophrenie" nur eine mögliche
Erklärung für die Stimmen ist, wenn Stimmen überhaut gehört werden. In
den anschließenden Kommentaren aber wurde das Phänomen Stimmenhören,
durch einen Beitrag von Denkakustiker ein weiteres Mal undifferenziert
mit dem "Krankheitsbild der Schizophrenie" in Verbindung gebracht. Da
ich als Erfahrungsexpertin mit dem Team um Herrn Joachim Schnackenberg
durch gemeinsame Arbeit verbunden bin, habe ich spontan versucht diese
allzu starke Vermischung der "erfahrungsfokussierten Beratung" mit dem
"Krankheitsbild der Schizophrenie" aufzuklären.
Ich führe beide Kommentare extra an damit die Verbindung zu dem Artikel: Fachleute bejahen Möglichkeit von Stimmen hören-Attacken deutlicher
hergestellt werden kann. Die ursprüngliche Fassung meines Beitrags
wurde von der Redaktion nämlich freundlicher Weise als Artikel
veröffentlicht.
Zu Ihrer Information liste ich weitere Themen auf, welche mir besonders wichtig erscheinen:
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Als
ich bei meiner Zwangsanhaltung in der Psychiatrie 1999 gefragt wurde,
ob ich Stimmen höre, konnte ich keine Verbindung zu meinen Erfahrungen
mit der Stimme von Adonis herstellen. Ich sah das Phänomen damals schon
nicht als Krankheit sondern stets als Begabung für Außersinnliches.
Erst später habe ich herausgefunden, dass es auch ein Symptom dieses
Namens gibt. Der Oberarzt wollte mich unterstützen und präzesierte sein
Frage mit: "Von außen oder von innen?", aber sein Fachwissen verhalf
mir nicht zu einer Antwort. Nun aber da ich Adonis wie einen
Mitmenschen schon viele Jahre hörend erlebe, natürlich über mein
Sprachzentrum, sowie körperlich durch kurze Impulse, welche mein
Schmerzzentrum im Gehirn berühren und einmal durch ein Streicheln, oder
auch manchmal ein Rieseln das Rückgrat hinunter, meine ich sagen zu
können, dass für seine Einflussnahme von außen die materiellen Grenzen
meines Körpers keine Bedeutung haben. Ergebnisse von Wissenschaften,
welche sich mit außersinnlichen Wahrnehmungen beschäftigen, finden aber
leider nur langsam Zugang zu unserer derzeitigen Weltanschauung. Und
obwohl Stimmen zu hören auch als eigenständiges Phänomen bekannt ist
wird dieser Sichtweise, bei der Aufklärung von psychischen
Verunsicherungen, körperlichen oder auch psychosomatischen Phänomenen
nur selten Aufmerksamkeit geschenkt.
Dass
"Mind-Control" Programme "anlasslos" von außen gesteuert in das Denken
eingreifen, las ich in dem von der Redaktion aus meinem Beitrag
aufbereiteten Artikel und möchte an dieser Stelle berichtigen: Mein
Stimmenhören war seinerzeit "nicht anlasslos".
Diese für meine Erfahrung falche Interpretation veranlasst mich aber aus dem "Mastrichter Fragebogen" den Punkt 3 "Persönliche Stimmenhörgeschichte! und 4 "Auslöser der Stimmen" als eventuelle Unterscheidung von "Mind-Control"
hier extra anzuführen. Der Nutzen von einer Überprüfung der beiden
Punkte trägt vielleicht zu einer veränderten Sichtweise bei. Eine
andere Deutung ermöglicht Betroffenen vielleicht zu Einstellungen zu
finden, welche neue Umgangsformen mit den Stimmen aus eigenem Antrieb
möglich machen. Besonders auch weil das Thema "Mind-Control" selten in
den Medien ist und solche Erfahrungen sehr schwer aufzuklären sind.
Schwer
vorstellbar ist für mich auch, dass beim Erstellen solcher Programme
die individuelle Lebensgeschichte von wahllos besendeten Menschen mit
allen Einzelheiten bekannt sein könnte. Gerade aber die Verbindung der
Stimmen zur Lebensgeschichte des einzelnen Menschen verhilft diesem zum
besseren Verständnis des Gehörten, wodurch sich die Lebensqualität
verbessern kann und auch gezielte Interventionen möglich werden.
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Das kürzlich erschienene mit Praxisbeispielen reich bestückte Buch "Stimmenhören und Recovery" von Joachim Schnackenberg und Christian Burr gibt Einblick und Hilfestellung für Stimmen hörende Menschen.
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Auf der Tagung "Draussen und Drinnen "Gewalt - Schutz" am 21. Juni 2017 der Landeskliniken-Holding in Niederösterreich
durfte ich, nach dem überaus eindringlichen Vortrag von Herrn Ass.
Prof. Dr. Alfred Grausgruber zum Thema Stigma: Die stille Gewalt?
(Johannes Keppler Universität.Linz) mit einer Frage meiner Hoffnung
Ausdruck verleihen, dass eine Erweiterung des "Krankheitsbildes der
Schizophrenie" durch die Anerkennung besonderer Erfahrungen irgendwann
möglich sein wird. Auch ich versuche mit meinem Erleben
entstigmatisierend zu arbeiten.
In diesem Sinne hoffe ich,
dass Ihnen meine Ausführungen nicht zu befremdlich vorkommen. Ich wäre
sehr daran interessiert mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, sodass ein
Gedankenaustausch miteinander möglich wird. Ich würde mich sehr freuen,
wenn ich in meiner kleinen Zeitung auch Ihren Leserbrief beantworten
dürfte!
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TERMINE IM HERBST DEUTSCHLAND - ÖSTERREICH
Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf finden am 08. und 09. September 2017 die "5. Eppendorfer Depressionstage"
statt. Für Stimmen hörende Menschen möchte ich an dieser Stelle aus dem
Buch "Stimmenhören und Recovery" (Seite 17) eine wichtige Mitteilung,
besonders auch zur Diagnose Depression, entnehmen:
Die
Grundhaltung der erfahrungsfokussierten Beratung, Stimmenhören als
normale menschliche Erfahrung zu akzeptieren, mit der man lernen kann,
gut zu leben, und nicht als (nicht verstehbares) Symptom einer Psychose
oder einer anderen psychischen Störung zu behandeln, ist für die
meisten Fachpersonen eine ganz neue, aber sehr bereichernde und
ermutigende Erfahrung...
Zum 12. Mal findet der "Welttag Stimmenhören"
am 21. und 22. September 2017 statt. Intervoice OberÖsterreich, ein
Projekt von EXITsozial in Linz, fördert das gesellschaftliche Gespräch
über dieses leider auch stigmatisierende Phänomen. Der Gastreferent Will Hall
stammt aus den USA und ist auch Kenner der "Open Dialogue Methode". Für
das Thema "Familien-Geschichten" ist dieser Ansatz besonders
aufschlussreich, da die Familie in die Behandlung unmittelbar
einbezogen werden kann.
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Auf den Beginn von fünf Modulen der "Windhorsegesellschaft"
in Wien am 20./21. Oktober möchte ich Sie aufmerksam machen. Das Thema
GESUNDER GEIST-VER-RÜCKTER GEIST ist ein Ansatz der kontemplativen
Psychologie. Psychose-Erfahrene, Angehörige, professionelle HelferInnen
und Interessierte sind herzlich eingeladen.
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SELBSTHILFE "STIMMENHÖREN" IN öSTERREICH: Linz - Graz - Wien
Schon viele Jahre fördert man bei EXITsozial durch das Projekt INTERVOICE OÖ
die Selbsthilfe für Stimmen hörende Mensch. Der Treffpunkt ist jeweils
am 2. Mittwoch des Monats um 17 Uhr im Psychosozialen Zentrum ,
Wildbergstraße 10a, 4040 Linz
Leider sind die Treffen der Selbsthilfegruppe "Stimmenhören" beim Verein Achterbahn
seit vorigem Jahr nicht mehr möglich. Herr Christian Derflinger aber,
der öffentlich im In- und Ausland als Stimmenhörexperte tätig ist und
seine Gruppe sehr einfühlsam begleitet, hat eine neue Heimat für seine
Freunde gefunden. Im "Grammophon Gastro Pub"
in der Maiffredygasse 12 8010 Graz kann über unsichtbare Stimmen
gesprochen werden! Er hat mir sein Okay gegeben, dass ich seine
Handynummer weitergeben darf 06507777678, falls jemand über die
derzeitigen Treffen informiert werden möchte. Sie finden ab 17 Uhr mit
OPEN END jeden 1. und 3. Dienstag im Monat ohne Sommerpause statt.
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Derzeit findet die Selbsthilfe für Stimmen hörende Menschen nicht in der Universitätsambulanz der Sigmund Freud PrivatUniversität statt, sondern in der Praxis für Psychoanalyse und Psychotherapie 1010
Wien, Hafnersteig 5/ Stiege 1/ Top 12 von Frau Magistra Anna Gnant
statt. Wir laden StimmenhörerInnen ganz herzlich ein, nach der
Sommerpause am 13. September 2017, ihr Erleben, geschützt in diesem
intimen Kreis, zu erzählen.
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Zu
guter Letzt möchte ich Ihnen gerne das Gefühl mit in Ihren Urlaub
geben, auf angenehme Weise Stimmenhörerin oder Stimmenhörer zu sein.
Wenn Sie Ihre Augen schließen hören Sie den von mir gesprochenen Text des Wienerlieds "Bleib a Mensch" (Kurt Svab,Suchanek,Rudolf Carl).
Unsichtbar lese ich Ihnen den Text vor, da ich Urheberrechte nicht
missachten möchte. Ganz ähnlich nehme ich Adonis wahr, der immer
gleichmäßig ruhig mit mir spricht!
Fröhliche Urlaubstage wünscht Ihnen von Herzen
Ihre Monika Mikus
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