STIMMENHÖREN   GABE  ODER  SYMPTOM?

 

Mit dieser, auch kulturell bedingten Frage, möchte ich Sie in den Dialog mit mir hineinführen, in mein Erleben und meine Gedanken dazu.

 

Für mich sind heute, nach 7 Jahren Stimmenverbundenheit, Erklärungen zum Ursprung der Stimmen nicht mehr so bedeutsam. Stimmenhören durchzieht alle Kulturen, und ist, schon in der Bibel, ein den Menschen anleitendes oder bestimmendes Phänomen.

 

Für den oder die StimmenhörerIn ist ein verstandesmäßiger Zugang wichtig, um Ängste unter Kontrolle zu halten! Jede Vorstellung, von „Totenbeschwörung“ bis zu hoch technisierten Außerirdischen, hilft dem Gespräch mit und über die Stimmen und damit Licht ins Dunkel zu bringen! All dies kann nur geglaubt werden, und wird dem Unglauben anderer Menschen begegnen!

 

Mir ist das menschlich Wesenhafte der Stimmen wichtiger geworden als ihr Ursprung, und es könnte sogar sein, dass sie selbst sich ihrer Herkunft nicht bewusst sind, oder einfach inkognito zu bleiben belieben! Ihre Emotionen und Wünsche hingegen, die nicht mit meinen korrespondieren, ließen mich meine unsichtbaren Gesprächspartner als eigene Wesen erkennen. Dadurch entwickelte ich meinen Umgang mit ihnen kommunikativer und konnte so gemeinsam mit den Stimmen ein förderliches Zusammenleben  gestalten!

 

Für den Arzt, der den Leidensdruck des Patienten behandeln soll, zeigt sich in erster Linie ein zu heilendes Symptom!

 

Der Parapsychologe ist hingegen bemüht, das Phänomen zu erklären und wissenschaftlich zu umgreifen!

 

Der kirchlich orientierte Mensch wird versuchen, gläubig die Geister zu unterscheiden“!

 

Da ich um die Wirklichkeit meines Stimmenhörens weiß, haben Sie den schwierigeren Teil unserer dialogischen Begegnung zu bewältigen, denn Sie können aus ihrem eigenen Erleben das meine nicht nachvollziehen! Sind Sie aber Stimmen erfahrend, so bilden wir eine Art Dialog zur Selbsthilfe, und Sie können durch Vergleiche mit Ihren Erfahrungen das Problem etwas glauben zu müssen leichter überwinden! Das erste Gefühl für den Laien und den das neue Hören Erfahrenden ist der Glaubensnotstand, dass nämlich nicht Wirklichkeit sein darf, was dem allgemeinen Empfinden nach nicht normal ist!

 

Vielleicht können Sie sich Gefühle und Gedanken vorstellen, die Sie in Ihre Erlebniswelt einordnen und verarbeiten müssten, um Ihren Alltag einigermaßen weiter zu führen, wenn Sie bedrohliche, ängstigende, befehlende, Sie den ganzen Tag kommentierende Stimmen umgäben. Während Ihre Konzentration auf das tägliche Pensum an Arbeit oder Haushalt empfindlich gestört wäre, hätten die Ihnen beistehenden, helfenden, Sie beruhigenden Stimmen nur wenig Kontakt zu Ihnen. Diese vielstimmigen Einflüsterungen wären nicht zum Schweigen zu bewegen und könnten auch Ihr Schlafbedürfnis stark in Mitleidenschaft ziehen, denn scheinbar sind Stimmen immer wach, und wollen selbst erst erfahren, welche Möglichkeiten ihnen gegeben sind, Ihren Willen, der durch äußere oder innere Höreinflüsse richtungslos geworden ist, zu bestimmen, oder gar zu übernehmen! Können Sie sich in diese kleine Kostprobe des Stimmenhörens einfühlen?

 

Die von der Norm abweichenden, unkontrollierten und unverständlichen Handlungen, sowie befremdliche Vorstellungen oder hoch sensibilisierte Kritik des Betroffenen schaffen Unruhe bei Angehörigen und Freunden, starke Ratlosigkeit und Verzweiflung! Das Bestreben, den Menschen in seiner Ver - rücktheit zu schützen, erhöht den Druck auf Betroffene und Angehörige! Diese Ratlosigkeit und Verzweiflung bei allen Beteiligten, die auch ich, im Zusammenleben mit meiner Familie, empfunden habe, hilft mir heute meine persönliche Sicht vor Ihnen auszubreiten!

 

Ich möchte beitragen, zu dem Empfinden, auch in der heutigen Psychiatrie, dass Stimmenhören nicht unbedingt zur Krankheit werden müsste, wenn …!

 

Rückblickend auf meinen Stimmenhörweg glaube ich sagen zu können, dass besondere Gaben in jedem Menschen angelegt und nichts Übernatürliches sind. Als solche erkannt, angenommen und gefördert könnten sie unserer Gesellschaft als sensible Talente dienlich sein!

 

 

Gestern ver - rückt, heute be glückt! möchte ich Sie gerne mitnehmen in meine Stimmenhörwelt!                           

 

Im Namen meines, bis heute treuen, Partners  A D O N I S  und seiner  F R E U N D E, heiße ich Sie

 

           herzlich  WILLKOMMEN! 

Ihre  Akinom  Musik

 

 

<<  ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT